Frühjahrskonzert 2012

Beim Frühjahrskonzert in der Monheimer Stadthalle präsentierte sich die Stadtkapelle Monheim, die Jugendkapelle und das Vororchester. Nikola Burkhardt leitete das erst im Oktober 2011 neu formierte Vororchester. Die Jugend- und Stadtkapelle musizierte unter der Leitung ihres Dirigenten Gottfried Rabel. Als sachkundige Moderatoren fungierten Claudia Gesell und Norbert Meyer.

Mit dem Marsch „Auf zum Start“ von Walter Tuschla begrüßte die Jugendkapelle die zahlreichen Zuhörer. Der Vorsitzende Peter Egger verkündete in seiner Ansprache stolz, dass die Jugendkapelle bei den Wertungsspielen des Bezirkes 16 im Allgäu-Schwäbischen Musikbund in Fremdingen einen sehr guten Erfolg in der Mittelstufe erreicht hat. Bei ihrer ersten Teilnahme erhielten sie 84 von 100 möglichen Punkten. Er dankte den 23 Jugendlichen und vor allem Gottfried Rabel für die geleisteten Probenstunden.

Anschließend durften sich die 15 Musikschüler des Vororchesters mit „Hang on Sloopy“, dem bekannten Oldie, zum ersten Mal einem großen Publikum präsentieren.
Das Selbstwahlstück der Jugendkapelle „Silver Creek Valley“, eine Ouvertüre von Kees Vlak, schilderte Episoden aus der Pionierzeit Kanadas.
Mit „I want it that way“ von den Backstreet Boys zeigten wieder die Jüngsten Ihr Können.

Zu einer Reise durch Norwegen lud die Jugendkapelle mit dem Stück „Norway Impressions“ von Alfred Bösendorfer ein. Das Pflichtstück in der Mittelstufe wurde von den Jugendlichen gekonnt vorgetragen. Das Vororchester unter der Leitung von Nikola Burkhardt unterhielt das Publikum mit dem „March Majestic“ von G. F. Händel.

Im Anschluss daran bot die Jugendkapelle „Mamma Mia“ von der weltbekannten Band ABBA dar.
Mit dem bekannten Song „I will follow him“ aus Sister Act, verabschiedete sich das Vororchester und erhielt von den Zuhörern reichlich Beifall. Als Zugabe spielte die Jugendkapelle „Firework“ von Kate Perry, das Lieblingsstück der Jugendlichen.

Nach der Pause lud die Stadtkapelle Monheim mit der “New York Overture”, komponiert von dem Niederländer Kees Vlak, auf einen Spaziergang durch die pulsierende Weltstadt ein. Unter der Leitung von Gottfried Rabel führten die rund 40 Musiker das Publikum vom New Yorker Airport bis zum Central Park. Auch heuer fand wieder eine Ehrung statt: Gerd Köster wurde für sein großes Engagement zum Ehrenmitglied der Stadtkapelle Monheim ernannt. Er fungierte zwischen 1978 und 2006 als Dirigent der Jugend- und Stadtkapelle, als Schriftführer und Gitarrenlehrer.

Anschließend ging es im Programm mit einem Medley weiter, bestehend aus “Für Sarah”, “Ewigkeit” und “Totale Finsternis” aus dem Musical “Tanz der Vampire”. Das Kultmusical, uraufgeführt 1997 in Wien, begeisterte seither nicht nur  Millionen Besucher, sondern auch das Monheimer Publikum.
Eine Rhapsodie wird in einem Musiklexikon als ein “folkloristisch erzählendes Stück” erklärt. Auch das nächste Musikstück passte zu dieser Definition. Die “Kilkenny Rhapsody” von Kees Vlak erzählt von einer bezaubernden Fahrt durch das malerische Irland. Eine Reise von den Grünen Inseln bis hin zu den irischen Pubs, von der die Besucher aus Nah und Fern sehr fasziniert waren.
Ihre musikalische Bandbreite zeigte die Stadtkapelle mit der “Katharinen-Polka” von Kurt Gäble aus dem Repertoire der “Böhmisch-Mährischen Blasmusik”.

Das Ende machte die Stadtkapelle mit dem historischen “Herzog von Braunschweig” – Marsch. Ein Traum von einem wohlwollenden und haushälterischen Landesvater, der 1780 die Regierung seines verstorbenen Vaters antrat.

Nach reichem Applaus spielte die Stadtkapelle mit der Zugabe “Deutschmeister Regimentsmarsch” noch mal richtig auf und beendete das Frühjahrskonzert mit der gefühlsvollen Ballade “Hallelujah” von Leonard Cohen. (Karin Bullinger und Julia Enhuber)