25 Jahre Jugendkapelle Monheim

KonzertJK25_teaserIn der wunderschön geschmückten Stadthalle in Monheim präsentierten sich die Jugend- und die Stadtkapelle Monheim beim Jubiläumskonzert anlässlich der Gründung der ersten Jugendkapelle vor 25 Jahren. Beide Ensembles leitete Gottfried Rabel, als sachkundige Moderatoren fungierten Norbert Meyer und Claudia Gesell.

Die 22 Musikerinnen und Musiker der Jugendkapelle Monheim, eröffneten den Abend mit „Enjoy the Moment“, einer Ouvertüre für Jugendorchester von Markus Götz.
Vorstand Peter Egger begrüßte die zahlreich erschienenen Zuhörer und freute sich, dass es der Stadtkapelle Monheim immer wieder gelinge, Jugendliche für die Musik zu begeistern, und so das Weiterbestehen der Stammkapelle sicherzustellen. Er dankte sowohl der Sparkasse Monheim als auch der Raiffeisen-Volksbank Monheim für die Überreichung einer Spende von jeweils 500 Euro für die Jugendarbeit. „Das Jubiläum – 25 Jahre Jugendkapelle – ist nicht nur ein Verdienst der Stadtkapelle, sondern auch der Eltern, die ihren Kinder diese Ausbildung ermöglichen“, so Egger. Die im September 2008 aus dem bisherigen Vororchester neu formierte Jugendkapelle präsentierte sich anschließend locker und sicher mit dem Gospelsong „Rock my Soul“ von Dick Ravenal und „Boulevard of broken Dreams“ von der Live-Band Green Day.
Mit dem Traditional African Zulu Song „Siyhamba“ von Luigi di Ghisallo und dem Ohrwurm „Y.M.C.A.“ zeigte die Jugendkapelle, deren Mitglieder zwischen 9 und 17 Jahre alt sind, ihr schon beachtliches Können und bereits gekonntes Zusammenspiel.
Mit der Polka „Stari Bunar“, die in jeder der 4 Generationen Jugendkapellen seit 1984 einstudiert wurde, präsentierte sich ein Generationenorchester: Die Gründungsmitglieder der ersten Jugendkapelle musizierten zusammen mit ihren Kinder und der Jugendkapelle.

Günther Pfefferer hob in seinem Grußwort das Engagement der Stadtkapelle in der Jugendarbeit besonders hervor. Er ließ die 25jährige Geschichte der Jugendkapelle Revue passieren. Er erwähnte, dass im Jahre 1984 10 Jungen und 5 Mädchen mit der Ausbildung begannen. Davon sind insgesamt nun noch 5 übrig, die alle Leistungsträgern in der Stadtkapelle Monheim sind.

Theo Keller, Bezirksvorsitzender und Vizepräsident des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes nahm die Ehrungen für 25 Jahre aktives Musizieren vor. Er hob besonders hervor, dass alle zu Ehrenden in der Vorstandschaft der Stadtkapelle sind oder waren.
Geehrt wurden:
Karin Bullinger, Schriftführerin , Josef Bauer, ehem. Notenwart, Harald Kuhnert, Beisitzer, Volker Spenninger, 2. Vorstand und Dieter Scheuenpflug, Kassier.

Nach der Übergabe der Urkunden und Anstecknadeln stellten die 5 Jubilare mit Unterstützung von 3 Musikern ihr Können mit dem „Brass Joker“ unter Beweis.

Den zweiten Teil des Abends begann die Stadtkapelle mit der spanischen Ouvertüre „Alcazar“ und dem Pflichtstück „Imagasy“ von Thiemo Kraas. Mit diesen beiden Musikstücken schnitt die Stadtkapelle Monheim beim diesjährigen Wertungsspiel in Oettingen in der Oberstufe mit „sehr gutem Erfolg“ ab. Es folgte das Stück „Choral and Beat for Band“, eine von Hermann Kahlenbach modern arrangiert Abwechslung zwischen festlichem Choral und flottem Beat im Big-Band Stil. Mit „Moment for Morricone“, einem Medley verschiedener Filmmeldodien, wurde das Publikum in den Wilden Westen versetzt. Ihre musikalische Bandbreite zeigte die Stadtkapelle mit der Bravour-Polka „Tannenluft“ von Franz Watz aus dem Repertoire der „Neuen Böhmischen Blasmusik“. Mit dem „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik, einem der meist gespielten Märsche überall auf der Welt, verabschiedeten sich die Moderatoren und die Stadtkapelle mit ihrem Dirigenten Gottfried Rabel. Wegen des reichen und anhaltenden Beifalls wurde noch der „Radetzky-Marsch“ angefügt. (Karin Bullinger)